Bei der Haartransplantation werden gesunde Haarfollikel, die aus der hinteren oder seitlichen Kopfhaut, üblicherweise als Spenderbereich bezeichnet, entnommen werden, mithilfe mikrochirurgischer Techniken in den Empfängerbereich transplantiert. Der Spenderbereich ist der Bereich, der im Allgemeinen nicht von Haarausfall betroffen ist und daher gesunde Haarfollikel liefert.

Die Haartransplantation wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt und kann in der Regel mehrere Stunden dauern. Haartransplantationschirurgen platzieren Haarfollikel sorgfältig im Empfängerbereich und berücksichtigen dabei den Haaransatz und das natürliche Wachstumsmuster der Haare. Moderne Haartransplantationstechniken ermöglichen die Platzierung einzelner Haarfollikel, um natürlichere Ergebnisse zu erzielen.

Die Haartransplantation wird im Allgemeinen mit zwei Hauptmethoden durchgeführt: FUT (Follicular Unit Transplantation) und FUE (Follicular Unit Extraction). Bei der FUT-Methode wird aus dem Spenderbereich ein Hautstreifen entnommen und aus diesem Streifen Haarfollikel abgetrennt. Bei der FUE-Methode werden Haarfollikel einzeln entnommen und transplantiert. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Welche Methode zum Einsatz kommt, hängt vom Haarzustand, den Erwartungen und den Vorlieben des Chirurgen ab.

Bei einer Haartransplantation dauert es in der Regel einige Monate, bis das Haar verheilt ist und in der Zeit nach der Operation neues Haar nachwächst. Durch eine erfolgreiche Haartransplantation kann jedoch ein natürlich aussehendes und dauerhaftes Haar erhalten werden.

Daher bietet die Haartransplantation eine natürliche und dauerhafte Lösung für Menschen, die unter Haarausfall oder Kahlheit leiden. Allerdings kann eine Haartransplantation, wie jeder chirurgische Eingriff, gewisse Risiken bergen und es ist wichtig, dass die richtigen Kandidaten einen Spezialisten konsultieren.